M-Sport Ford will bei der Asphalt-Rallye Kroatien auf dem Sieg des Puma Hybrid Rally1 bei der "Monte" aufbauen

M-Sport Ford will bei der Asphalt-Rallye Kroatien auf dem Sieg des Puma Hybrid Rally1 bei der „Monte“ aufbauen

Köln (ots)

  • Rund 368 kW (500 PS) starker Hybrid-Turbo-Allradler von M-Sport Ford hat bei der berühmten Rallye Monte Carlo bereits gezeigt, wie konkurrenzfähig er ist
  • M-Sport Ford entsendet vier Puma Hybrid Rally1 zum dritten Lauf der aktuellen Saison. Hinzu kommen in Kroatien 22 weitere Wettbewerbsfahrzeuge auf Basis des Ford Fiesta
  • Speerspitze Craig Breen führt das Fahrerquartett von M-Sport Ford an. Neben Adrien Fourmaux und Gus Greensmith gibt Pierre-Louis Loubet sein Debüt am Steuer des Puma

Erst die verwinkelten Bergpässe mit Schnee- und Eispassagen bei der Rallye Monte Carlo, dann die rasant schnellen Bobbahnen in Schweden, nun eine klassische Asphalt-Veranstaltung bei hochsommerlichen Temperaturen: Die Rallye-Weltmeisterschaft stellt die Teams von M-Sport Ford mit dem neuen Puma Hybrid Rally1 bei der Rallye Kroatien am kommenden Wochenende erneut vor völlig anders geartete Aufgaben. Der WM-Lauf rund um die pittoreske Landeshauptstadt Zagreb zählt mit seinen 20 Wertungsprüfungen (WP) über eine Länge von 291 Kilometern erst zum zweiten Mal zum Kalender der Topklasse. Bei ihrem Debüt im vergangenen Jahr überzeugte er mit faszinierenden Strecken, deren Topographie viele Teilnehmer an die Rallye Finnland erinnerte, allerdings mit festem Straßenbelag anstelle von losem Schotter. Dabei bot die Veranstaltung in dem Adria-Staat den Schauplatz eines wahren Rallye-Krimis: Im Ziel trennten gerade mal 0,6 Sekunden den Erst- vom Zweitplatzierten.

Und noch eine Premiere fand 2021 bei der Rallye Kroatien statt: Adrien Fourmaux ging zum ersten Mal mit einem Topfahrzeug aus der World Rally Car-Klasse an den Start. Mit dem Ford Fiesta WRC fuhr der Franzose auf einen viel beachteten fünften Rang in der Gesamtwertung und verpasste seine erste WP-Bestzeit um lediglich 1,1 Sekunden. Diesen Erfolg – und am liebsten noch mehr – will der 26-Jährige jetzt natürlich wiederholen. Dass der neue Ford Puma Hybrid Rally1 das Potenzial hierfür besitzt, hat bereits beim Saisonauftakt unter Beweis gestellt: In den Händen des Rekord-Weltmeisters Sébastien Loeb eilte der rund 368 kW (500 PS) starke Turbo-Hybrid-Allradler gleich zum Sieg. Interessanter Nebenaspekt: Die Fahrzeuge der Rally1-Topkategorie setzen seit diesem Jahr auf einen CO2-neutralen Kraftstoff. Damit präsentiert sich die erste Liga des Rallye-Sports so umweltgerecht wie nie zuvor.

Insgesamt bringt M-Sport Ford in Kroatien vier der neuen Rally1-Boliden an den Start. Angeführt wird die Meute von Craig Breen und Beifahrer Paul Nagle. Die Iren konnten ihre Schnelligkeit am Steuer des Ford Puma Hybrid bei der Rallye Monte Carlo ebenso aufzeigen wie der Brite Gus Greensmith mit seinem schwedischen Copiloten Jonas Andersson – das Duo durfte sich in den französischen Seealpen über die erste WP-Bestzeit auf WM-Ebene freuen. Die Vierten im Bunde neben Adrien Fourmaux/Alexandre Coria sind Novizen im Cockpit des Puma Rally1: Pierre-Louis Loubet und Beifahrer Vincent Landais haben erste Erfahrungen mit dem Auto bereits als Vorausfahrzeug bei der Rallye Südbelgien sowie bei ausführlichen Testfahrten gesammelt. M-Sport setzt zudem einen Ford Fiesta Rally2 für die Finnen Jari Huttunen/Mikko Lukka ein, die sich dem Wettbewerb in der ebenfalls hart umkämpften WRC2-Klasse stellen, sowie die Fiesta Rally3 für die Junioren-WM. Insgesamt vertrauen 26 der 66 genannten Rallye-Crews bei der WM-Rallye Kroatien auf einen Ford.

„Nach sehr produktiven Testfahrten mit allen Puma-Fahrern vor der Rallye Kroatien blicken wir dem dritten WM-Lauf der laufenden Saison zuversichtlich entgegen“, erläutert M-Sport-Teamchef Richard Millener. „Wir haben durchweg ein sehr positives Feedback bekommen. Wir wollen auf dem starken Ergebnis von der Rallye Monte Carlo aufbauen. Mit Pierre-Louis Loubet an Bord schicken wir zum ersten Mal in diesem Jahr gleich vier Puma Hybrid Rally1 in den Wettbewerb. Wir kennen Pierre-Louis schon lange. Er hat sich sehr intensiv auf sein Debüt mit unserem Auto vorbereitet und stellt eine starke Ergänzung für unser Team dar. Im vergangenen Jahr haben uns dieser WM-Lauf und die vielen passionierten Fans sehr gefallen. Obwohl wir die Weiterentwicklung des Fiesta WRC zu jenem Zeitpunkt bereits weitgehend eingestellt hatten, waren wir über die Performance sehr erfreut. Jetzt sind wir ganz gespannt darauf zu sehen, was wir mit dem Puma Hybrid Rally1 leisten können. Unser Fokus liegt ganz auf einer möglichst großen Punkte-Ausbeute.“

Craig Breen / Paul Nagle (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 42); WM-Rang: 7; Rallye-Kroatien-Starts: 1. Bestes Ergebnis: Platz 8 (2021)

„Die noch neue Rallye Kroatien gehört bereits jetzt zu den WM-Läufen, auf die ich mich wirklich freue“, betont der 32-jährige Breen. „Ich fahre ohnehin sehr gerne auf Asphalt. Bei den Vorab-Testfahrten habe ich ein gutes Gefühl für den Puma Hybrid Rally1 entwickelt und war sehr zufrieden mit der Abstimmung. Hoffentlich können wir in puncto Schnelligkeit da weiter machen, wo wir bei der ,Monte‘ aufgehört haben. Die Prüfungen der Rallye Kroatien entsprechen weitgehend jenen des Vorjahres, einige sind neu, aber ähnlich. Wir wollen einen guten Job abliefern und möglichst viele Punkte mitnehmen.“

Gus Greensmith / Jonas Andersson (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 44); WM-Rang: 4; Rallye-Kroatien-Starts: 1. Bestes Ergebnis: Platz 7 (2021)

„Nach unserer Performance bei der sehr trockenen Rallye Monte Carlo fühlen wir uns für die bevorstehende Rallye Kroatien gut gerüstet“, so der 25-jährige Greensmith. „Das hat sich auch bei den Testfahrten gezeigt. Wir nahmen zunächst Prüfungen unter die Räder, die jenen der ,Monte‘ sehr ähnelten. Der Puma Hybrid Rally1 fühlte sich gleich wieder sehr lebendig an – auf Asphalt ist es wirklich ein sehr beeindruckendes Rallye-Auto!“

Adrien Fourmaux / Alexandre Coria (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 16); Rallye-Kroatien-Starts: 1. Bestes Ergebnis: Platz 5 (2021)

„Im vergangenen Jahr durfte ich in Kroatien zum ersten Mal in meiner Karriere ein World Rally Car im Wettbewerb bewegen – jetzt ist für mich ein wenig, als würde sich ein Kreis schließen: Endlich kann ich bei einem WM-Lauf an den Start gehen, den ich bereits mit einem Fahrzeug der Topkategorie bestritten habe“, erklärt der 26-jährige Fourmaux. „2021 ist mir sofort ein starkes Resultat gelungen. Die Prüfungen der ,Kroatien‘ haben es in sich. Sie sind sehr abwechslungsreich und zeichnen sich durch häufig wechselnde Grip-Level aus – und es ist die letzte Asphalt-Veranstaltung, bevor eine ganze Reihe von Schotter-Rallyes auf dem Programm steht.“

Pierre-Louis Loubet / Vincent Landais (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 7); Rallye-Kroatien-Starts: 1. Bestes Ergebnis: Platz 9 (2021)

„Ich bin wirklich glücklich, dass ich jetzt zum Team M-Sport Ford gehöre“, unterstreicht der 25-jährige Loubet. „Zur Vorbereitung hatten wir Testfahrten mit dem Puma Hybrid Rally1 anberaumt und haben bereits die Rallye Südbelgien als Vorausfahrzeug bestritten – alles lief nach Plan. Das Auto fühlt sich wirklich gut an. Ich hoffe, dass ich mein Bestes geben kann und direkt konkurrenzfähig bin, aber wir werden es Schritt für Schritt angehen.“

Jari Huttunen / Mikko Lukka (Ford Fiesta Rally2, Startnummer 27); WM-Rang: 15; Rallye-Kroatien-Starts: keine.

„Das wird mein erster Start bei der WM-Rallye Kroatien, daher weiß ich noch gar nicht genau, was mich rund um Zagreb erwartet“, stellt der 28-jährige Huttunen klar. „Zur Vorbereitung habe ich mir im Vorfeld viele Onboard-Aufnahmen angeschaut, die Prüfungen versprechen viel Spaß. Seit der Rallye Monza im vergangenen Jahr ist das nun mein vierter Einsatz mit M-Sport. Bis dato lief alles glatt, der Ford Fiesta Rally2 fühlt sich gut an. Wir wollen in unserer Klasse unter die ersten Drei fahren. Noch wichtiger aber ist es, das ganze Wochenende über konstant schnell zu sein.“

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Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen rund 19.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http://www.media.ford.com.

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