Tierversuche in der Kosmetik sind in der EU seit 2013 verboten, aber welche Alternativen werden tatsächlich genutzt? Viele Unternehmen stehen vor der Herausforderungen, sicherere und effektivere Methoden zu finden. In diesem Beitrag werden innovative Ansätze und Technologien im Bereich der Kosmetikforschung vorgestellt.Zwischen Gesetz, Verantwortung und Label-Versprechen
Viele Verbraucher:innen achten heute bewusst auf tierversuchsfreie Produkte – ein Wunsch, der aus ethischem Bewusstsein und Tierliebe entsteht. „Tierversuchsfrei“ wirkt dabei oft wie ein besonderes Qualitätsmerkmal. Doch was viele nicht wissen: In der Europäischen Union ist genau das seit Jahren gesetzlich vorgeschrieben.
Was sagt das Gesetz?
Seit 2013 verbietet die EU-Kosmetikverordnung (Verordnung (EG) Nr. 1223/2009) jegliche Tierversuche an kosmetischen Endprodukten. Auch Inhaltsstoffe, die ausschließlich für den kosmetischen Gebrauch entwickelt wurden, dürfen nicht mehr im Tierversuch getestet werden, wenn sie in der EU in Verkehr gebracht werden sollen.
Das bedeutet: Kosmetikprodukte, die heute in der EU verkauft werden, dürfen grundsätzlich nicht an Tieren getestet worden sein.
Warum steht trotzdem oft „tierversuchsfrei“ auf Produkten?
Obwohl die Gesetzeslage eindeutig ist, findet sich die Angabe „tierversuchsfrei“ häufig auf Verpackungen oder in Werbetexten. Für viele klingt das vertrauenswürdig – doch juristisch ist das problematisch.
Denn laut Wettbewerbsrecht (§ 5 UWG) ist es unzulässig, mit Selbstverständlichkeiten zu werben. Wenn etwas ohnehin gesetzlich vorgeschrieben ist, darf es nicht als besondere Leistung hervorgehoben werden. Die Aussage „tierversuchsfrei“ kann somit als irreführende Werbung gelten – und sogar abgemahnt werden.
Und was ist mit Tierschutzlabels?
Einige Unternehmen nutzen freiwillige Programme wie etwa den Leaping Bunny oder andere Tierschutz-Initiativen. Diese Labels basieren auf Selbstverpflichtungen und bestimmten Prüfverfahren – sie können ein zusätzliches Zeichen für konsequentes Engagement sein, ersetzen aber nicht die gesetzliche Prüfung.
Wichtig: Nicht jede Marke, die auf ein solches Label verzichtet, verzichtet auch auf Verantwortung.
Denn gerade kleinere, transparente Marken konzentrieren sich bewusst auf nachvollziehbare Inhaltsstoffe, klare Herkunft und gesetzeskonforme Produktion – ohne sich über plakative Siegel zu definieren.
Wie JaSha mit dem Thema umgeht
Bei JaSha halten wir uns strikt an die EU-Kosmetikverordnung. Tierversuche sind für uns keine Verzichtserklärung – sondern eine gesetzliche Selbstverständlichkeit.
Statt mit Labeln zu werben, setzen wir auf klare Informationen, transparente Inhaltsstoffauswahl und verantwortungsvolle Rezepturen – damit du weißt, was auf deine Haut kommt.
Fazit: Aufklärung statt Schlagworte
„Tierversuchsfrei“ ist kein besonderes Versprechen – sondern seit Jahren europäischer Standard. Wer bewusst einkaufen möchte, sollte sich nicht allein auf Siegel oder Slogans verlassen, sondern auf Transparenz, Qualität und Verantwortung achten.
Mehr über unsere Philosophie und Produkte: www.jasha-cosmetic.com
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Kurzzusammenfassung
Tierversuchsfreie Kosmetik ist in der EU seit 2013 gesetzlich vorgeschrieben, wird jedoch oft als Marketingversprechen genutzt, obwohl das laut Wettbewerbsrecht problematisch ist. Labels wie „Leaping Bunny“ können Engagement zeigen, ersetzen aber nicht die Pflicht zur Gesetzestreue. JaSha setzt auf transparente Inhaltsstoffe statt Werbeslogans und betont: Aufklärung und Verantwortung sind wichtiger als leere Versprechen.
Originalinhalt von Sharon Janz, veröffentlicht unter dem Titel „Tierversuchsfreie Kosmetik – was bedeutet das eigentlich wirklich?„, übermittelt durch Prnews24.com